Zahlungsmittel

Zahlungsmittel Übersicht

Der Zahlungsverkehr zeichnet sich aus durch die Übertragung von Zahlungsmitteln. Zahlungsmittel sind Geld oder sogenannte Geldsurrogate (geldähnliche Zahlungsmittel) und können zum Tausch eingesetzt werden.

Im Euro-Währungsraum ist Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel. Schuldner können ihre Verbindlichkeiten mit rechtlicher Wirkung in Euro tilgen. Nach Art. 128 I AEUV hat die Europäische Zentralbank als einzige Instanz das Recht, die Ausgabe von Euro-Banknoten zu genehmigen. Sie berechtigt dann die nationalen Zentralbanken mit der Ausgabe.

Die volkswirtschaftlichen Aufgaben des Geldes beschränken sich allerdings nicht allein auf die oben genannte Funktion, sondern erstrecken sich gesamtheitlich auf Folgende:

  1. Zahlungsfunktion/ Tauschmittel
  2. Wertaufbewahrungsmittel
  3. Wertübertragungsmittel
  4. Recheneinheit

Bei der Wertübertragung, ergeben sich drei mögliche Zahlungsformen:

  • Barzahlung
  • Halbbare Zahlung
    (Barscheck, Zahlschein, ..)
  • Bargeldlose Zahlung 
    (Überweisung, Lastschrift, ..)

Mit zunehmendem technischen Fortschritt einer Volkswirtschaft nimmt die Bargeldnutzung zunehmend ab, da diese hohen Aufwand (Transaktionskosten) für Händler im täglichen Gebrauch darstellt. So zahlen Geschäfts- und Firmenkunden für jede Bargeldeinzahlung bei ihrer Bank Einzahlungsgebühren. Bei größeren Summen wird der bargeldlose Zahlungsverkehr bevorzugt.

Empfohlene Literatur

Als weiterführende Literatur empfehle ich Ihnen einen der beiden Klassiker aus dem Bankwesen:

             

Insbesondere der Grill/Perczynski hat mir in für meine Bankpraxis und für die Prüfungen sehr geholfen. Den kann ich wirklich jedem ans Herz legen.